Bio-Kiste: Interview mit dem Mitarbeiter Thomas Lückel

Herr Lückel, seit wann sind Sie bei der Biokiste? biokiste tl

Ich arbeite seit drei Jahren bei der Biokiste. Davor habe ich auf dem Hof Kotthausen im Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme gearbeitet. Seitdem ich hier arbeite, geht es mir gut und ich blühe auf.

Wie sind Ihre Arbeitszeiten?

Ich beginne um 6:30 Uhr und bin um ca. 13.00 mit der Arbeit fertig.

Wohnen Sie auch hier auf dem Hof Kotthausen?

Ja, ich habe hier meine eigene Wohnung. Bei meinen Finanzen hilft mir eine gesetzliche Betreuerin. Ich trau mir den Umgang mit den Finanzen alleine nicht zu. Am Anfang habe ich damals viel zu viel Geld ausgegeben. Da bin ich dann sehr vorsichtig geworden.

Auf welcher Schule waren Sie früher?

Ich war auf der Christian-Morgenstern-Schule in Wuppertal (Förderschule für emtionale und soziale Entwicklung sowie Lernen, Anm. d. Red.).

Wie sind Sie zum Hof Kotthausen gekommen?

Meine frühere Lehrerin hat hier gewohnt. Und da ich unbedingt von zu Hause weg wollte um selbständig zu werden, hat meine Lehrerin mir einen Platz beim Betreuten Wohnen hier auf dem Hof besorgt. Das ist jetzt schon acht Jahre her.

Welche Tätigkeiten haben Sie bei der Bio-Kiste?

Ich muss die Regale mit Obst und Gemüse füllen. Ich muss die Bio-Kisten nach verschieden Touren, die wir fahren, sortieren. Außerdem muss ich die Kisten sauber machen, putzen und viel aufräumen. Im Herbst helfe ich dann auch bei der Kartoffel- und Kürbisernte mit.

Was ist das Schönste und was ist das Blödeste bei der Arbeit?

Am liebsten mach ich Kartoffelpacken. Am Blödesten ist, wenn mir die Chefs zu viel zum Packen geben, so dass ich Angst habe, dass ich meine Arbeit nicht schaffe. Aber dann bekomme ich auch immer Hilfe.

Sie sind heute 31 Jahre alt. Wie stellen Sie sich Ihr Leben in zehn Jahren vor?

Das weiß ich nicht. Ich möchte auf jeden Fall mal gucken, ob es nach andere Berufsmöglichkeiten geben könnte. Ich habe zum Beispiel gerade ein Praktikum in einem Altenheim gemacht, das mir gut gefallen hat. Aber ich könnte mir dort nur die Arbeit als Betreuer, und nicht als Pfleger vorstellen. Aber egal was ich mache, ich will auf jeden Fall hier wohnen bleiben, was Besseres kann mir nicht passieren.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.